Es ist Osterzeit, es wird kalt und schneit!
Nach den frühlingshaften Verhältnissen letzter Woche hat es am Wochenende mit dem Durchzug einer Kaltfront markant abgekühlt. Die Nassschneeproblematik hat sich somit etwas beruhigt. Die Gefahr vor frischem Triebschnee hat dafür kurzzeitig etwas zugenommen. Am Mittwoch, 27. März, steigt die Lawinengefahr mit Neuschnee und Wind wieder auf Stufe 3 - erheblich.
Gewitter und Schneefälle am Wochenende
Am Samstag, 25. März, ist von Nordwesten her eine Kaltfront über das Land gezogen. Zwischen, Donner und Blitz, Regen, Schneefall, Graupel und teilweise stürmischem Wind war bei diesem Niederschlagsereignis alles dabei.
In der Höhe fiel der Niederschlag als trockener Neuschnee, der leicht vom teils stürmischem Wind verfrachtet werden konnte und frische Triebschneeansammlungen bilden konnte. Auch wenn diese durchaus störanfällig waren, blieben sie meist nur klein.
Neuschnee kurz vor Ostern
Nach einem kurzen Zwischenhoch am Montag, 25. März, war es heute, 26. März, wieder trüb und es schneite gebietsweise etwas. Morgen, am 27. März, erreichen uns von Südosten her feuchte Luftmassen. Diese bringen vor allem im Ultental, im Passeiertal und in den südlichen Dolomiten einiges an Neuschnee. Der Wind bläst stark aus südlichen Richtungen. Der frische Neu- und Triebschnee kommt vor allem in steilem, windberuhigtem Schattengelände auf weichen Schichten zu liegen. Hier wird die Schneedecke recht störanfällig und Lawinen können durchaus schon von einzelnen Wintersportler:innen ausgelöst werden oder auch spontan abgehen. Lawinen mittlerer Größe sind durchaus zu erwarten.
Mit den milden Luftmassen aus dem Süden steigt die Schneefallgrenze teilweise sogar auf 2000 m.