Posts

Es werden Posts vom März, 2019 angezeigt.

Rückblick, Vorschau und Online Umfrage!

Bild
ONLINE UMFRAGE zum neuen Euregio Lawinen.report Wir wollen Dein Feedback zur neuen grenzüberschreitenden Lawinenvorhersage. Hilf uns, unsere Produkte zu verbessern und gewinne einen attraktiven Preis! Die Umfrage dauert ca. 10 Minuten. Vielen Dank! Rückblick In der vergangenen Woche hat sich an der Schnee- und Lawinensituation nur wenig geändert. Die Verhältnisse sind im ganzen Land günstig, Gefahrenstellen sind selten. Rückmeldungen und Beobachtungen vom Wochenende bestätigen, dass extremes Steilgelände in allen Expositionen befahren wurde, Lawinenauslösungen wurden uns keine gemeldet. Übrigens freuen wir uns immer über Rückmeldungen und Bilder aus dem Gelände, ihr könnt uns über diese Adresse erreichen: lawine@provinz.bz.it Lockerschneelawinen im südostexponierten Gelände auf ca. 3000 m auf dem Patscherkees im Aufstieg auf den Wintergipfel des Hochgall (3436 m), Rieserfernergruppe. (23.03.2019) Nordexponiert gab es wunderschönen, spannungsarmen Pulversc

Günstige Verhältnisse und sonniges Wetter

Bild
Derzeitige Situation Wer diese Woche Zeit hatte sich ins Gelände zu begeben, fand auf Südtirols Bergen meist traumhafte Bedingungen vor. Im wenig der Sonne exponierten und windgeschützten Gelände findet man lockeren Pulverschnee, sonnseitig dagegen eine meist tragfähige Schmelzharschkruste. Die  extrem trockene Luft, die uns das derzeitige Hoch bringt, führt dazu, dass die mittlerweile schon starke Sonneneinstrahlung und die relativ milden Temperaturen die Schneedecke nicht allzu stark beeinflussen können. Zwei Spuren im Schnee, Piz Sielva, Vinschgau (20.03.2019) Schneedeckenuntersuchungen bestätigten den derzeitig recht stabilen Aufbau der Schneedecke. Schwachschichten findet man nur vereinzelt und diese weisen nur eine geringe Tendenz zur Bruchfortpflanzung auf. Der Stabilitätstest ECT (Extended Column Test, deutsch: Erweiterter Säulentest) im unten angeführten Profil zeigt beispielsweise, dass ein Bruch zwar initiiert werden konnte, dieser sich jedoch nicht fortpflan

Rückblick auf ein heikles Wochenende

Bild
Rückblick Ein lawinenaktives Wochenende liegt hinter uns. Durch den Neuschnee der unter Windeinfluss fiel, der markanten Erwärmung und der Sonneneinstrahlung gingen mehrere kleine bis mittlere Lawinen ab. Spontane Nassschneelawinen und feuchte Lockerschneelawinen gingen dabei vor allem aus felsdurchsetztem, sonnenexponiertem Gelände ab.  Durch die warmen Temperaturen und die Sonne wurde die Schneedecke teils bis in hohe Lagen durchfeuchtet. Spontane Lawine im Langtauferertal (Foto: Josef Plangger, 16.03.2019) Oberhalb der Waldgrenze wurde der Schnee vom starken Nordwestwind intensiv verfrachtet und bildete vor allem hinter Geländekanten, in Mulden und in Rinnen störanfällige Triebschneeansammlungen. Kleines Schneebrett im Gsiesertal (Foto: Stefanie Marcher, 16.03.2019)  Die Kaltfront welche uns von Sonntag auf Montag überquerte brachte im ganzen Land wieder Neuschnee. Am meisten Schnee fiel dabei entlang des Alpenhauptkammes. Spitzenreiter war die Station in

Neuschnee, Wind und sonniges Wochenende: aufpassen!

Bild
Rückblick Die Schneefälle der letzten Tage brachten in weiten Teilen des Landes Neuschnee. Dabei meldeten unsere Beobachter im Norden des Landes heute morgen zum Teil über 30 cm Neuschnee (Kasern 34 cm, Melag 34 cm, Rein in Taufers 30 cm, Pfelders 30 cm, Pens 17 cm). In den Dolomiten und in den südlichen Landesteilen fiel deutlich weniger Schnee, teilweise gar keiner. Die Schneefallgrenze lag dabei zwischen 700 und 1200 m. Vorboten der aufzeihende Warmfront am Donnerstag Mittag im Ridnauntal (14.03.2009) Auch am heutigen Freitag kam im Norden noch einiges an Neuschnee dazu. Die aktuellste Neuschneeprognose findet sich auf unserer Homepage. Durch das Eintreffen der Warmfront stieg die Schneefallgrenze im Laufe des Tages lokal bis auf 2000 m an. Die Gefahr von Nass- und Gleitschneelawinen nimmt dadurch zu. Vorhergesagte Schneemenge mit Setzung bis Freitag 2019-03-15 19:00  Begleitet wurden die Schneefälle von starkem Nordwestwind, was zur Entstehung neuer störanfäl

Heterogene Schneedeckensituation

Bild
Rück blick auf de n mete orolo gischen Winter Mit 01. März endete der meteorologische Winter. Schneetechnisch war der Winter von starken Gegensätzen geprägt. Während in den nördlichen Landesteilen überdurchschnittliche Schneemengen registriert wurden, blieb, bis auf das Ereignis Anfang Februar, der Süden meist trocken. Dies bestätigen z .B. auch die Messungen an den Beobachterstationen in Prettau und in Obereggen. Die stabile Hochdruckwetterlage und die damit verbundenen hohen Temperaturen im Februar sorgten für einen raschen Rückgang der Schneehöhen auf durchschnittliches bis unterdurchschnittliches Niveau. Verlauf der Schneehöhe an den Beobachterstationen Prettau und Obereggen über den Winter 2018/19. Die dicke blaue Linie zeigt die täglich gemessene Schneehöhe. Das langjährige Mittel markiert die dünne blaue Linie. Maxima und Minima wird durch den grauen Bereich begrenzt. Rückblick auf die vergangene Woche In der vergangenen Woche wurde uns kein Lawinener