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Es werden Posts vom Februar, 2019 angezeigt.

Wenig Schnee und viel Sonne

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Der heurige Winter zeigt in Südtirol eine gewisse Altersschwäche, während der Frühling präpotent an die Tür klopft. Stationsdaten vom Februar an der Station Piz La Ila (Schnee) und Piz Pisciadu (Wind)   Anfang Februar gab es den letzten ergiebigen Schneefall, seitdem sind die Temperaturen recht mild gewesen. Allerdings haben der starke Nordföhn und der niedere Taupunkt dafür gesorgt, dass die Schneedecke meist trocken blieb. Für das kommende Wochenende ist ein Temperaturrückgang in Aussicht. Dass der Wind im Februar teilweise recht stürmisch war, zeigt auch das unglückliche Schicksal, das unsere Wetterstation auf der Elferspitze im Reschengebiet erlitten hat. Der Wind hat nämlich den Stahlmast stark beschädigt, was dazu führte, dass die Station abmontiert werden musste und erst wieder nächsten Sommer aufgestellt werden kann.   Elferspitze: Windbeschädigte Wetterstation Unfall Rein in Taufers Mit dem Temperaturanstieg hat auch die Gefahr vor Nassschneelaw

Frühling im Februar?

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Nachdem es am vergangenen Sonntag mit einer Südwestwetterlage im ganzen Land etwas geschneit hat, drehte in der Nacht auf Montag die Höhenströmung mit einer Kaltfront auf Nord. Dann gab es vor allem in den nördlichen Landesteilen Neuschnee, am Alpenhauptkamm bis zu 20 cm. Diese Woche war zunächst vor allem von starkem Nordwind geprägt, der sich in der zweiten Wochenhälfte deutlich abgeschwächt hat. Mit einem ausgeprägten Hochdruckgebiet kam ab Dienstag die Sonne zurück und die Temperaturen stiegen deutlich an. Stürmische Verhältnisse mit starken Schneeverfrachtungen zu Wochenbeginn. Kor, östlich von Gais im Tauferer Tal. (11.02.2019) Wind und Temperatur an der Station Rittnerhorn. Bis Sonntag 10.2 starker Wind aus südlichen Richtungen, in der Nacht auf Montag mit Kaltfrontdurchgang Drehung auf Nord und Temperaturrückgang. Ab Wochenmitte Anstieg der Temperatur. Kämme und Geländerücken sind stark vom Wind beeinflusst, teils auch abgeblasen. Lockeren Pulverschnee fi

Südtirol ganz in Weiß

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Wochenendrückblick Das Niederschlagsereignis des vergangenen Wochenendes brachte in ganz Südtirol einiges an Neuschnee. Besonders war dabei, dass die Schneefälle bis in die Tallagen des Unterlandes vordrangen. Gebietsweise fielen 30 bis 50 cm, lokal auch über 100 cm. Die Beobachterstation am Gitschberg registrierte beispielsweise vom 01.02.2019 bis 03.02.2019 ganze 110 cm an Neuschnee, Ciampinoi 93 cm und Ladurns 88 cm. Niederschlagsmenge (l/m^2) vom 30.01.2019 bis zum 04.02.2019 In einigen Regionen stieg die Schneefallgrenze in der Nacht auf Samstag bis auf 1700 m, wodurch der Schnee stark durchfeuchtet wurde. Lawinenabgänge Es wurden mehrere kleine bis mittlere Lawine aus steilen Hängen und Böschungen beobachtet. Durch die ergiebigen Neuschneemengen, den starken Wind und der ungünstigen Altschneeoberfläche gingen zudem einige große spontane Lawinen ab.  Im Ahrntal brach am Samstag eine Lawine unterhalb der Lenkspitze und drang bis auf die Staatsstraße vor.