Abgeblasene Kämme und eingeblasene Rinnen und Mulden
Nachdem der teils stürmische Wind Anfang letzter Woche einiges an Schnee verfrachtet hatte, blieb es in den Tagen darauf vergleichsweise ruhig. Eine Anströmung aus westlichen Richtungen brachte wechselhaftes Wetter. Der Wind wehte mäßig bis stark, vorwiegend aus Nordwest, und führte zu weiteren Schneeverfrachtungen. Am Sonntag drehte die Störung auf Südwest und bescherte unseren Bergen in der Folge etwas Neuschnee. Die Neuschneemengen hielten sich allerdings meist in Grenzen. Während am Gitschberg (2010 m) ganze 20 cm gemessen wurden, meldeten die restlichen Beobachter zwischen 5 cm und 10 cm Neuschnee. Die Lawinengefahr stieg innerhalb der Gefahrenstufe etwas an. Nach einer Niederschlagspause erreichte uns am Montagabend eine weitere Front mit etwas Schneefall. Zudem setzte vor allem am Alpenhauptkamm und im Ortlergebiet starker Wind aus westlichen Richtungen ein. Dieser verfrachtete den Neuschnee und teilweise auch den kantigen, lockeren Altschnee. Während Kämme derzeit teils bis zu