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Es werden Posts vom Februar, 2020 angezeigt.

Situationsüberblick und weiterer Ausblick

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Nachdem die milde Phase vom Wochenende um den 16. Februar von der Kaltfront am Dienstag 18. Februar beendet wurde, gab es in der vergangenen Woche mit nordwestlicher Anströmung immer wieder etwas Neuschnee am Alpenhauptkamm. Abseits davon blieb es trocken. Der teils sogar stürmische Wind hat vor allem in den nördlichen Landesteilen zu umfangreichen Schneeverfrachtungen geführt, die in der vergangenen Woche die Hauptgefahr in hohen Lagen und im Hochgebirge darstellten. Am vergangenen Wochenende stiegen dann die Temperaturen in allen Höhenlagen wieder deutlich an und die Triebschneeansammlungen konnten sich zusehends verfestigen. Ab dem 25. Februar gingen die Temperaturen wieder deutlich zurück. Temperaturverlauf auf der Schöntaufspitze (3328 m) in Sulden. Klar ersichtlich die großen Temperaturänderungen in den letzten zwei Wochen. Windböen (rot), mittlere Windgeschwindigkeit (grün) und Windrichtung (blau) an der Regelspitze (2747 m) in Gsies. Am 24. Februar wurden Windspitz

Mit Lawinen.report sprechen!

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Dank des Software- Entwicklers Tobias Kupek ( www.tkupek.eu ) ist es seit neuestem möglich die Vorhersage der Lawinengefahr im Euregio-Lawinenreport per Google Assistant und als Alexa-Skill mit der Stimme abzurufen. In einer Konversation mit dem Feature kann man nach der aktuellen Lawinensituation für eine bestimmte Region fragen, sowie sich die Gefahrenstufen erklären lassen. Wie frage ich Google Assistant richtig? Um die gewünschten Informationen beim Google Assistant abzurufen, kann man ganz einfach mit  „Sprich mit Lawinenreport“  beginnen, ab dann wird man vom Assistant geleitet. Es ist auch möglich sofort spezifisch nach einer Region oder einem Ort zu fragen, z.B.: „Frage Lawinenreport nach der Warnstufe für Innsbruck“ „Frage Lawinenreport nach Stubaier Alpen“ oder „Frage Lawinenreport welche Gefahrenstufen gibt es“ Mögliche Fragen für den Google Assistant Die Informationen werden daraufhin vorgelesen und es erscheint ein direkter Link zur Website   www.la

Das turbulente Wetter spiegelt sich in der Schneedecke wieder

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Die Kaltfront welche letzte Woche von Nordwesten übers Land zog, brachte einen Temperatursturz mit sich, auf den Bergen teilweise bis über 10° C. Der starke Temperaturrückgang führte zu einer Abnahme der Gefahr von Nassschneelawinen in mittleren Lagen, oberhalb der Waldgrenze stieg die Lawinengefahr aber mit dem stürmischen Wind und Neuschnee an, dies vor allem am Alpenhauptkamm. Die Lawinengefahr erreichte am Donnerstag (6. Februar) ihren Höhepunkt und stieg in den nördlichen Landesteilen auf erheblich an. Mit Ausbleiben des Windes und durch das sonnige Wetter der darauffolgenden Tage sank die Lawinengefahr allmählich wieder. Anfang dieser Woche erreichte das Sturmtief Sabine von Nordwesten her das Land. Vor allem am Alpenhauptkamm gab es Neuschneemengen zwischen 10 und 30 cm. 72h Differenz der Schneehöhe (Stand: 12.02.2020) In Vernagt Finail (1950 m) im Schnalstal vielen 23 cm Neuschnee (Stand: 12.02.2019) Zudem wurde das Wetter wieder stürmisch. Sowohl im Tal als auch i